Muda Mathis

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Muda Mathis während der Show «Let's sing Arbeiterin*» von Les Reines Prochaines und Freundinnen*, 2019

Muda Mathis (* 25. Februar 1959 in Zürich, heimatberechtigt in Regensberg) ist eine Schweizer Performance-, Installations- und Videokünstlerin, Musikerin und Performanceaktivistin. Sie ist bekannt für Kollaboratives Schreiben und arbeitet mit Sus Zwick und der Frauenmusikperformancegruppe Les Reines Prochaines. 2009 wurde sie und ihre Arbeit mit dem Meret Oppenheim Preis ausgezeichnet.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muda Mathis wuchs mit fünf Geschwistern in Romanshorn auf. Nach der Schule absolvierte sie den Vorkurs an der Schule für Gestaltung St. Gallen und anschliessend ein Bildhauerei-Praktikum bei Charlotte Germann-Jahn.[2] 1978–1980 erfolgte ein Besuch der F+F Schule für Kunst und Mediendesign mit Peter Trachsel, Doris Stauffer und Serge Stauffer als Dozenten in Zürich mit ersten Performanceerfahrungen, 1980–1982 war sie an der Sigurd Leeder School of Dance in Herisau.

Von 1986 bis 1988 studierte sie Audiovisuelle Kommunikation (Videokunst) an der Schule für Gestaltung in Basel bei René Pulfer und blieb mit audiovisuellen Produktionen, Band, Performance und Installation in Basel und international aktiv. Seit 1990 hat sie eine Produktions- und Lebensgemeinschaft mit Sus Zwick (* 1950).

Sie ist Mitbegründerin der Frauenmusikperformancegruppe Les Reines Prochaines (1987) und der Atelier- und Produktionsgemeinschaft VIA Basel (AudioVideoKunst, 1988), des Manifest grosser und angesehener Künstlerinnen und Mitautoren des KünstlerInnengruppe Tischgespräche.[3] Seit den frühen 1980er-Jahren pflegte sie wechselnde, oft langjährige Zusammenarbeiten mit verschiedenen Kunstschaffenden und Kollektiven, kontinuierlich mit Fränzi Madörin und mit ihrer Lebenspartnerin Sus Zwick.

1996–2017 übernahm sie eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel. 2003 erhielt sie ein Atelierstipendium IAAB Montréal, 2009 den Prix Meret Oppenheim (beide zusammen mit Sus Zwick). Im Sommer 2022 kuratierten Muda Mathis, Chris Regn, Andrea Saemann und Lena Eriksson die Ausstellung Bang Bang – Translokale Performance Geschichten im Museum Tinguely.[4][5][6] 2022 erhielt sie mit Les Reines Prochaines and Friends* den Basler Kulturpreis.

Muda Mathis lebt in Basel.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 gründeten Muda Mathis, Teresa Alonso und Regina Florida Schmid die Performancemusikgruppe Les Reines Prochaines, die mit wechselnder Besetzung – Fränzi Madörin und Pipilotti Rist, Gabi Streiff, Sus Zwick, Sibylle Hauert, Michèle Fuchs und Barbara Naegelin – auftritt. Als Bande aus Basel formierten sie sich während der Jugend- und Frauenbewegung der 1980er mit der Intention, traditionelle Kunst- und Geschlechtergrenzen zu hinterfragen[7] und spielen bis heute vor internationalem Publikum. Dada, Fluxus und Punk.

Sie ist Initiatorin und Mitherausgeberin der Performance Chronik Basel[8] (1968–1986 gemeinsam mit Silvana Iannetta, Sabine Gebhard Fink, Andrea Saemann, Anna Schürch, Bernadett Settele, Margarit von Büren, Sus Zwick) und der zweiten Buchpublikation der Performance Chronik Basel “Erinnern und Aufzeichnen” (Hg.v. Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, Margarit von Büren im Diaphanes Verlag Zürich / Berlin 2016), ein Netzwerk zur historischen Aufarbeitung der Performancekunst im Basler Umfeld[9]. Im Sommer 2022 kuratierten Muda Mathis, Chris Regn, Andrea Saemann und Lena Eriksson die Ausstellung Bang Bang – Translokale Performance Geschichten im Museum Tinguely.[10][11][12]

Kollaborationen sind ein Bestandteil und Merkmal der Arbeit der Künstlerin. Zusammen mit verschiedenen Künstlerinnen entwickelt sie Performance- und Bühnenprogramme wie zum Beispiel die Gottlieber Revue, die Bühnenproduktion Let's sing Arbeiterin* .[13][14][15] oder die neuste Revue Alte Tiere hochgestapelt,[16][17][18] als Les Reines Prochaines and friends* mit Lucas Acton, Sibylle Aeberli, Michèle Fuchs, Sibylle Hauert, Chris Hunter, David Kerman, Chris Regn, Marcel Schwald, Dorothea Schürch, Oper[19] am Theater Basel[20].

„Das künstlerische Schaffen von Muda Mathis bewegt sich zwischen den Bereichen der bildenden Kunst – insbesondere Video/Videoinstallation und Performance – und der Musik, wobei sie diese Bereiche auf innige, melodramatische und lustvolle Weise miteinander zu verschmelzen weiss: Worte malen Bilder, Bilder erzeugen Klänge, Töne tragen diese rhythmisch weiter und Aktionen verleihen den Bildern und der Musik eine neue gemeinsame Struktur und Dynamik. Weiteres inhaltliches und zugleich stilbildendes Merkmal ihrer Kunst ist der inszenierte, mit Ironie getränkte Dilettantismus als bewusste Strategie. Von entscheidender Bedeutung in der Kreation der Bilder, die zugleich performativ sind, ist die unorthodoxe Kameraführung. Diese ist keineswegs statisch, sondern am Körper oder an einem verlängerten Teil des Körpers oder der Objekte angebracht und übermittelt dadurch ungewohnte und eigenwillige Ansichten des Geschehens ‚aus dem Innern der profanen Dinge‘. Die Betrachter sind somit nicht Beobachter, als vielmehr in die Dramatik des Geschehens involviert […] Muda Mathis gehört zur ersten Generation feministisch motivierter Videokünstlerinnen, die seit Anfang der 1980er-Jahre mit diesem Medium auch inhaltlich neue Wege beschreitet. Bei Mathis ist dies insbesondere eine Infragestellung normativer Vorgaben nicht nur in Bezug auf weibliche Rollenbilder und Schönheitsideale, sondern in Bezug auf Normalität ganz allgemein. Ebenso bedeutsam ist die kollektive Arbeitsweise mit wechselnden künstlerischen und technischen Partnerinnen, die die Ästhetik ihrer Videos wesentlich prägen.“[21]

Einzelne Werke in Sammlungen oder Kunst am Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kunstkredit Basel-Stadt; Liestal, Sammlung Neue Medien Baselland
  • Bern, Stiftung Kunst Heute
  • Arbon-Frasnacht, Seewasserwerk, Klang- und Lichtinstallation, Der Getränkeautomat lebt, 1999
  • Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Kartause Ittingen
  • Kunsthaus Zürich; Zürich, Swiss Life Art Collection, Foyer Binz Center, Das ideale Leben, 2000

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Le Prix du Jeune Créateur de la Semaine International de Video à St.Gervais, Genève, Muda Mathis, Renatus Zürcher für Der Dienstag, Video
  • 1988: Preis der Feminale Köln Muda Mathis, Pipilotti Rist für Japsen
  • 1989: Videopreis der Viper 10. inter. Film- und Videotage, Luzern, Muda Mathis, Pipilotti Rist für die Videoinstallation Die Tempodrosslerin saust
  • 1991: 1. Preis der Biennale de Video, Medellin, Kolumbien, Muda Mathis für Der Waschtag, Video
  • 1993: Förderpreis des Kanton Baselland, Muda Mathis
  • 1996: Videopreis VIPER Lucerne für das Video Babette von Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick
  • 2000: Konstanzer Kunstpreis, Muda Mathis
  • 2003: Atelier Stipendium in Montréal, Kanada, der IAAB, Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2009: Prix Meret Oppenheim, Muda Mathis/Sus Zwick[1]
  • 2012: Atelier Stipendium Berlin der Landis & Gyr Stiftung, Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2019: Schweizer Musikpreis[22], Les Reines Prochaines, Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick
  • 2019: Performancepreis Schweiz, Publikumspreis:[23] Manifesto Reflex Collective, mit Monika Dillier, Iris Ganz, Sibylle Hauert, Lysann König, Fränzi Madörin, Dorothea Mildenberger, Sarah Elena Müller, Barbara Naegelin, Chris Regn, Andrea Saemann, Dorothea Schürch, Sus Zwick.
  • 2022: Basler Kulturpreis, Les Reines Prochaines and Friends*, mit Fränzi Madörin, Muda Mathis und Sus Zwick, Chris Regn, Marcel Schwald, Sibylle Aeberli, Sibylle Hauert, David Kerman, Lukas Acton, Dorothea Schürch, Chris Hunter und Michèle Fuchs[24]

Performance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Schnittstellen, Muda Mathis / Sus Zwick / Andrea Saemann, Plug in, Basel
  • 2003: In der Kurve der Ranke, Muda Mathis/Sus Zwick, Generation Gap, Andrea Saemann, Festival Hildesheim
  • 2004: Protuberanzen zum längsten Tag, Muda Mathis/Sus Zwick, Kunsthof, Zürich
  • 2004: Protuberanzen 2, Muda Mathis/Sus Zwick, Festival Bone 7, Bern
  • 2005: Erleuchtete Ritzen, Muda Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin, Sicht auf das Original, Kunstkredit, Basel
  • 2007: The Great Songbook Of Inspired Clouds, Les Reines Prochaines u. a., Kaserne Basel
  • 2009: Meine Logopädin heisst Sus Zwick, Telling Tales: Lange Nacht der Schweizer Performancekunst, Kartause Ittingen, Gessnerallee Zürich, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2009: Die schwitzende Löwin, Wildwuchsfestival Kaserne Basel, ein Art(en)tertainment Abend mit Les Reines Prochaines und Gästen
  • 2009: Zeit für eine zweite Biographie, Symposium Raum und Begehren, ZHdK Zürich, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2010: The song of noise liquide and swing, Handlung und Spur, Oxyd, Winterthur, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2011 Embracing a Spanish Village, Festival Acciòn Mad, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía Madrid, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2013: Tuch über Stadt, Chur durchwühlen, Chur, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2014: Gottlieber Revue, mit Evi, Nic & C. Chris Regn, Evi Wiemer, Karin Kröll, Katharina Friese, Muda Mathis, Sus Zwick, Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Sibylle Hauert, David Kerman, Dorothea Schürch, Bärbel Schwarz, Bena Zemp, Martin Chramosta, Franziska Welti, Christoph Oertli, Andrea Saemann[25]
  • 2015: Ni Hao, Kunst der Begegnung, Kaskadenkondensator Basel, Muda Mathis/ Sus Zwick
  • 2015: Russia is a man, Anca Daucikova, Muda Mathis, Sus Zwick, Iris Ganz, Fränzi Madörin, Performance-Lesung, Ausstellungsraum Klingental
  • 2017: Fur of Fear, Sybille Hauert, Muda Mathis, Sus Zwick, Performance-Festival in Xi’an, Maibai und Nanchang und im Boxclub Basel
  • 2017: A dark horse, Muda Mathis, Sus Zwick, Kunsthaus KuLe Berlin
  • 2019: Let’s sing Arbeiterin*, Les Reines Prochaines, Lucas Acton, Sibylle Aeberli, Michèle Fuchs, Sibylle Hauert, Chris Hunter, David Kerman, Chris Regn, Marcel Schwald, Dorothea Schürch, Kaserne Basel, Theater Gessnerallee Zürich, Tojo Theater Bern
  • 2019: Humbug Club, Basel, Freundschaftsabend auf querer Bühne, mit Les Reines Prochaines, Evi, Nic & C und vielen aufregenden Gästen[26]
  • 2020: Alte Tiere hochgestapelt,[16][17][18] Les Reines Prochaines and friends, Lucas Acton, Sibylle Aeberli, Michèle Fuchs, Sibylle Hauert, Chris Hunter, David Kerman, Chris Regn, Marcel Schwald, Dorothea Schürch, Oper[19], Theater Basel[20]
  • 2021 Wenn ich an Polen denke…, Mathis/ Zwick, 10th Land Art Festival/ Off Land Festival, Kazimirsk Polen
  • 2022: Humbug Club, Basel, Freundschaftsabend, mit Les Reines Prochaines, Evi, Nic & C und Gästen[27]
  • 2022: Performance, Sus Zwick & Muda Mathis, anlässlich der Ausstellung: Anna Daučíková. Not Belonging to and in Solidarity with, Artium Museoa, Bilbao[28]
  • 2023: Performance, Sus Zwick & Muda Mathis, Artium Museoa, Bilbao[29]

Kunst am Bau und Projekte im öffentlichen Raum (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Glückliches Radio: Radio Felix, Hörstück in Folgen, Muda Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin, Hipp Mathis u. a., Platter Spital, Basel, Kunstkredit, Basel
  • 2001: Nie gesehene Perlen, Fernsehsendung, Muda Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin, u. a. Wanderlust, Point de Vue und Viper, Basel DV, 57‘
  • 2003: Audiotunnel, Audioinstallationen, Muda Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin, Museum für Kommunikation, Bern
  • 2007: Bonanza II, Video, Letzigrund Stadion, Amt für Hochbauten, DV, 3’, Muda Mathis/Sus Zwick
  • 2007: Purity and Danger, Aktion, Münsterplatz, Museum der Kulturen, Basel, mit Künstlerinnengruppe Tischgespräche
  • 2008: The road to nieu Bethesda, ein Kooperationsprojekt organisiert von Monika Dillier und Andrea Saemann mit südafrikanischen und Schweizer Künstlerinnen.
  • 2009: Das prekäre des Vertikalen, Fotografie, Foyer Stadttheater Winterthur Saison 2009/10, Muda Mathis/Sus Zwick
  • 2010: Die Tankstelle, Fotografie, plastische Objekte, UPK Basel, Ökonomiegebäude, Personalrestaurant, Muda Mathis/Sus Zwick
  • 2014: Der Elefant ist da, Zehn imaginäre Skulpturen für den Helvetiaplatz Bern, ein Hörspaziergang von Muda Mathis, Sus Zwick und Fränzi Madörin
  • 2022/23: Das Projekt Erstes Manifest grosser und angesehener Künstlerinnen war im Rahmen der Ausstellung Fun Feminism täglich vom 16ten Dezember 2022 bis 19ten März 2023 zwischen 18 und 20 Uhr auf dem Lichtfries des Neubaus des Kunstmuseum Basel zu sehen.[30]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Das Messer im Kompott, Einkanal-Video, 13 Minuten 40 Sekunden, Farbe, Ton, 4:3, PAL, Produktionsformat: U-matic low-band; in Zusammenarbeit mit Käthe Walser
  • 1988: Japsen, 1988, Video U-Matic Low, 14', Muda Mathis und Pipilotti Rist
  • 1989: Die Tempodrosslerin saust, in Zusammenarbeit mit Pipilotti Rist und Les Reines Prochaines
  • 1990: Der Dienstag, U-Matic Low, 14', Muda Mathis und Renatus Zürcher
  • 1990: Der Waschtag, Video U-Matic Low, 7', Muda Mathis und Sus Zwick
  • 1991: So nimm diese Erbsen, U-Matic Low, 10’, Muda Mathis
  • 1993: Die lustigen Weiber von Windsor, U-Matic Low, 2’20’’ Muda Mathis und Fränzi Madörin,
  • 1996: Babette, Video U-Matic, 15', engl./dt. U.-Titel Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick mit Babette Zaugg
  • 1998: Die Erfindung der Welt, mit Fränzi Madörin und Sus Zwick
  • Making off – wie eine Installation entsteht, DV, 4’, Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2002: Les Reines Prochaines im Thurgau, 5 Clips, DV, 10‘, Les Reines Prochaines
  • 2004: Das ideale Atelier, Video DV, 16' mit Fränzi Madörin und Sus Zwick
  • 2004: Vermeintlichkeit und Zufall, Video DV, 7', Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2005: Carte Postale Sonore, Video DV, 7', Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2006: Kiev Connection, Video DV 45', mit Fränzi Madörin und Sus Zwick mit Les Reines Prochaines
  • 2013: The golden Landscape of Feminism – making of, mit Fränzi Madörin und Sus Zwick
  • 2015: Olga und Olga und die koreanische Grossmutter, HD Ton, 25’, Muda Mathis und Sus Zwick
  • 2016: Schlafen, 3 Kanal Arbeit mit Sus Zwick

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Jawohl, sie kann’s. Sie hat’s geschafft. (LP/CD)
  • 1993: Lob Ehre Ruhm (LP/CD)
  • 1995: Le coeur en beurre double gras (CD)
  • 1999: Alberta (CD)
  • 2003: Protest und Vasen (CD)
  • 2005: Starke Kränze (CD)
  • 2013: Blut (CD)
  • 2020: Zu unserer Verfassung (CD)
  • 2021: Let's sing Arbeiterin*! (CD)

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Hamburger Filmemacherin Claudia Willke realisierte 2012 den Dokumentarfilm Les Reines Prochaines – alleine Denken ist kriminell mit der Basler Freihändler Filmproduktion als Koproduktion mit: Schweizer Radio und Fernsehen (Dokumentarfilm TV-Fassung 52 min, Festival-Fassung 77 min).

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sabine Gebhardt Fink; Muda Mathis; Margarit von Büren (Hgg.): Aufzeichnen und Erinnern. Performance Chronik Basel (1987–2006). Diaphanes, Zürich, Berlin 2016, ISBN 978-3-03734-634-1.
  • Alexandra Könz: Die Macht des Erzählens – Narrative Strategien in zeitgenössischer Schweizer Performancekunst: Andrea Saemann, Muda Mathis und Sus Zwick, Yan Duyvendak. Chronos Verlag, Zürich 2015, ISBN 978-3-0340-1278-2.
  • Sabine Gebhardt Fink; Muda Mathis; Margarit von Büren (Hgg.): Floating Gaps – Performance Chronik Basel (1968-1986). Diaphanes Verlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-03734-172-8.
  • Klaus Hersche (Red.): Muda Mathis, Sus Zwick. Kulturstiftung des Kantons Thurgau, Frauenfeld; Niggli, Sulgen 2010, ISBN 978-3-7212-0760-6 (Niggli). (Facetten. Kulturstiftung des Kantons Thurgau; 12).
  • Isabel Zürcher: Interview mit Muda Mathis und Sus Zwick. In: Prix Meret Oppenheim. Bundesamt für Kultur (Hrsg.), Bern 2010, ISBN 978-3-9523580-1-6.
  • Annina Zimmermann; Pierre-André Lienhard: échanges 4, Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick. Schwabe Verlag 2003, ISBN 978-3-7965-2039-6.
  • Katharina Steffen (Hg.): Alles wird gut! : Visionen und Experimente aus der Schweiz. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 978-3-518-39407-6 (früher: ISBN 3-518-39407-X).
  • Margrit Brehm; Axel Heil (Hgg.): Muda Mathis & Sus Zwick – die Erfindung der Welt. Staatliche Kunsthalle, Baden-Baden 1998, ISBN 3-925521-44-5. (yet on the other Hand; 5).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bundesamt für Kultur BAK: Prix Meret Oppenheim 2009. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
  2. http://www.stiftung-kunst-heute.ch/de/Die-Sammlung/10?&a=34&g=8, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  3. Manifest grosser und angesehener Künstlerinnen von 1999 und Teil der KünstlerInnengruppe Tischgespräche
  4. BANG BANG – translokale Performance Geschichte:n. Abgerufen am 3. November 2022.
  5. Bang Bang im Museum Tinguely. Abgerufen am 3. November 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  6. Jules Pelta Feldman: Looking at the moon: Davide-Christelle Sanvee and the embodiment of Swiss performance history. In: Performance: Conservation, Materiality, Knowledge. 4. August 2022, abgerufen am 4. November 2022 (englisch).
  7. Sarah Stähli (Text), Ursula Häne (Foto): LES REINES PROCHAINES Noch immer: Do it yourself! In: Nr. 06/2013. Die Wochenzeitung, 7. Februar 2013, abgerufen am 27. August 2016.
  8. artline> Kunstmagazin · „Alles bewegte sich und war unterwegs in Richtung Gegenwart“. In: artline.org. Abgerufen am 2. März 2019.
  9. Aufzeichnen und Erinnern – Schreiben über Performance. In: projektraeume-berlin.net. Abgerufen am 2. März 2019 (deutsch).
  10. BANG BANG – translokale Performance Geschichte:n. Abgerufen am 3. November 2022.
  11. Bang Bang im Museum Tinguely. Abgerufen am 3. November 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  12. Jules Pelta Feldman: Looking at the moon: Davide-Christelle Sanvee and the embodiment of Swiss performance history. In: Performance: Conservation, Materiality, Knowledge. 4. August 2022, abgerufen am 4. November 2022 (englisch).
  13. Les Reines Prochaines auf der Höhe ihrer Kunst. In: aargauerzeitung.ch. Abgerufen am 2. März 2019 (Schweizer Hochdeutsch).
  14. Dominique Spirgi: Hinreissende Audienz bei den unverwüstlichen Königinnen. In: Stadtschreiber. 24. Januar 2019, abgerufen am 2. März 2019.
  15. Seit 30 Jahren im Kommen. In: badische-zeitung.de. Abgerufen am 2. März 2019.
  16. a b Absurd: Grosses Theater für nur 15 Zuschauer. Abgerufen am 15. Dezember 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  17. a b Schmögi sagt: Les Reines Prochaines: «Ich kann nicht verstehen, warum Kultur so wenig wert ist». In: Telebasel. 4. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2021; abgerufen am 15. Dezember 2020 (Schweizer Hochdeutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/telebasel.ch
  18. a b Badische Zeitung: Ein Silberstreif am Horizont - Theater - Badische Zeitung. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  19. a b Deutschlandfunk Kultur: Les Reines Prochaines: Echte Uraufführung in Basel "Alte Tiere Hochgestapelt": MP3 online hören - Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur - Audio 509444103. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2021; abgerufen am 15. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.podcast.de
  20. a b Alte Tiere Hochgestapelt, Oper | Theater Basel. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  21. Esther Maria Jungo: Leben & Werk Muda Mathis. In: stiftung-kunst-heute.ch. Sammlung Kunst heute, abgerufen am 27. August 2016.
  22. Gewinner :: Schweizer Musikpreis. Archiviert vom Original am 16. Juni 2019; abgerufen am 5. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweizermusikpreis.ch
  23. Performancepreis Schweiz. In: performanceartaward.ch. Abgerufen am 28. September 2019.
  24. Das Performance-Kollektiv «Les Reines Prochaines & Friends» erhält den Basler Kulturpreis, der Kulturförderpreis geht an den Verein Sondershop. Abgerufen am 1. Oktober 2022.
  25. Kristin Schmidt: Gottlieben wird tschechisch. Abgerufen am 2. März 2019.
  26. HUMBUG – Freundschaftsabend auf querer Bühne mit Les Reines Prochaines (BS, CH & EU) #1, Senhora das Vitrolas (BS, CH). Abgerufen am 11. März 2021.
  27. HUMBUG – FREUNDSCHAFTSABEND VON UND MIT LES REINES PROCHAINES & FRIENDS UND IHREN GÄSTEN. Abgerufen am 31. Oktober 2023.
  28. Performance: Muda Mathis and Sus Zwick. Abgerufen am 23. August 2023 (europäisches Spanisch).
  29. Artium Museoaren 'Lotura mekanikoak' performance-zikloan, Sus Zwick eta Muda Mathis, Tripak taldea eta Les Reines Prochaines taldearen kontzertua datorren larunbatean. Abgerufen am 23. August 2023 (europäisches Spanisch).
  30. theartofintervention: «Geht weiter als erlaubt. Zögern ist blöd». 20. Juni 2023, abgerufen am 22. August 2023 (deutsch).
  31. Auf Welt- und Zeitreise mit Germaine. Abgerufen am 2. März 2019 (Schweizer Hochdeutsch).
  32. Kunstpavillon: Zwick Sus. In: o.T. Raum für aktuelle Kunst. 13. Juni 2016, abgerufen am 23. August 2023 (deutsch).
  33. Elf akustische Portraits — Villa Renata. Abgerufen am 3. November 2022.
  34. S11. In: 11 akustische Portraits. Abgerufen am 3. November 2022.
  35. zephir.ch: Kunstmuseum Basel - Fun Feminism. Abgerufen am 22. August 2023.
  36. Vera Sacchetti: Geht es in der Kunst nicht sowieso meistens um Frauen? In: Republik. 22. September 2022 (republik.ch [abgerufen am 22. August 2023]).